Das Leitsymptom „Erbrechen“ ist sicher eines der häufigsten Gründe für die Vorstellung eines Patienten in der Praxis. Leider ist das Symptom so unspezifisch, dass es extrem viele Differentialdiagnosen gibt: Von der einfachen Gastritis über Fremdkörper, Neoplasien bis hin zum Volvolus. Da auch die klinische Untersuchung nicht immer eindeutige Hinweise auf die Ursache gibt, kommt man in den meisten Fällen um eine zielführende Bildgebende Diagnostik nicht herum. Nicht selten stellt sich aber die Frage, welche der Möglichkeiten (Projektionsradiographie, Sonographie, Endoskopie, usw.) die richtige ist.

Anhand des Leitsymptoms Erbrechen werden in diesem Seminar die wichtigsten sonographischen Veränderungen des Magen-Darm-Traktes besprochen. Dabei wird auch auf die Limitationen eingegangen und ggf. auf andere Modalitäten verwiesen. In den praktischen Übungen wird dann auf die Fragestellung explizit eingegangen. Die praktischen Übungen finden in kleinen Gruppen statt und werden jeweils von einem Spezialisten betreut.