Die Bestimmung des Ursprungs von Lahmheit und Schmerzen des Bewegungsapparates wird häufig als diagnostische Herausforderung angesehen. Röntgenaufnahmen sind der Eckpfeiler einer orthopädischen Untersuchung, auch wenn sie viel über Knochen aussagen, sagen sie relativ wenig über Weichteilverletzungen aus. Die Ultraschalluntersuchung ist ein wichtiges diagnostisches Instrument, mit dem sich zu überschaubaren Kosten detaillierte Informationen über weitere Gelenkstrukturen und Weichteilverletzungen dynamisch bereitstellen lassen. Die diagnostische Genauigkeit bei Knie- und Schulterverletzungen ist vergleichbar mit der der Magnetresonanztomographie (MRT), wenn gleich die MRT mehr Detailinformationen liefern kann. Um zu beurteilen, ob eine Verletzung im Laufe der Zeit verheilt ist, sind Nachuntersuchungen erforderlich. Mehrere Nachuntersuchungen mittels MRT sind möglicherweise nicht praktikabel, aber mehrere Ultraschalluntersuchungen zur Verfolgung des Fortschritts können problemlos durchgeführt werden.

Lernziele:

Nach der Veranstaltung kennen Sie die Grundlagen der orthopädischen Ultraschalldiagnostik der Schulter und des Kniegelenkes beim Hund. Sie sind in der Lage die ausgewählten Gelenke (Schulter, Knie) sonographisch darzustellen und unterscheiden zwischen Physiologie und Pathologie der Strukturen beim Hund. Nach den praktischen Ultraschallübungen können Sie Befunde vergleichen und bewerten.

Methoden:

Vortrag, praktische Übungen